Gemeinde ohne Abendmahl – das ist auf Dauer undenkbar. Schließlich lädt uns Jesus Christus, unser auferstandener Herr, selbst an seinen Tisch ein. Keine anderen Worte und keine anderen Zeichen drücken besser aus, wie wir uns als Christen verstehen und was wir glauben.
Deshalb haben wir nach drei Monaten Corona-Zwangspause jetzt auch wieder Abendmahl gefeiert, zugegeben in einer gewöhnungsbedürftigen Form aber dennoch als Bekenntnis zu unserem Herrn und zu unserer Gemeinschaft, die er gestiftet hat.
Nach den Einsetzungsworten wurden den im Abstand sitzenden Gottesdienstbesuchern kleine Tabletts mit einem Stück Brot und einem Gläschen Saft gebracht. Dann haben wir gemeinsam sehen und schmecken dürfen, wie freundlich der Herr ist. Schließlich mündete die Mahlfeier im Bekenntnis der Einheit. „Es ist ein Brot, und weil wir alle von diesem einen Brot essen, sind wir alle – wie viele und wie unterschiedlich wir auch sein mögen – ein Leib.“ (1. Korinther 10, 17, NGÜ) (sp)