Die Frage, wie wir als Gemeinde Menschen in unserer Stadt erreichen können, aber auch das eigene Bedürfnis, Gottesdienst lebensnah und persönlich zu erleben, hat unsere Gottesdienste verändert.
Moderne Anbetungslieder prägen die Feier. Ein Musikteam begleitet die Gemeinde. Instrumente, vom E-Piano bis zum Schlagzeug, kommen zum Einsatz. Dass die Orgel zunehmend weniger gespielt wird, hat seinen Grund auch darin, dass es keinen Nachwuchs-Organisten gibt. Liederbücher sind dem Beamer gewichen.
Kinder sind im ersten Teil des Gottesdienstes dabei und werden im Programm berücksichtigt. Anspielszenen, die das Thema anschaulich machen, kommen oft vor. Informationen oder auch die Predigt werden durch zusätzliche Beamer-Präsentationen einprägsamer.
Besonders bei Abendmahlsgottesdiensten ist viel Raum für Persönliches. Wir nehmen Anteil aneinander und beten füreinander. Was es heißt, als Gemeinde miteinander zu leben, wird an dieser Stelle sehr konkret.
Seit einigen Jahren schon gibt es unsere „halbzwölf – Gottesdienste für Ausgeschlafene“. Jeweils am letzten Sonntag im Monat. Start ist um 11.30 Uhr, und anschließend wird gemeinsam gegessen.
Der gute Besuch an und der Zuspruch aus allen Generationen machen deutlich, wie groß das Bedürfnis ist, Gemeinde nicht nur als Veranstaltungsort, sondern als Lebensraum wahrzunehmen. Das wünschen wir uns auch für die Zukunft:
Gottesdienste, die Mut machen zum Leben im Glauben. Formen werden sich immer wieder verändern. Wichtig ist der Inhalt. Es geht um Jesus Christus. Und das muss so bleiben.